MC Lauf e.V. im ADAC

( Eine kurze Anmerkung des Webmasters vorab: Leider haben wir immer noch die bekannte Trainingsplatz-Problematik. D.h. wir haben kein Trainingsgelände, auf dem ein Training für 270er Karts möglich wäre (hier herrscht ja aufgrund der größeren Fahrzeugabmessungen mehr Platzbedarf als für Jugendkarts nötig wäre). Deshalb konnten unsere 270er-Starter die ganze Saison über nicht einen Meter trainieren. Vor diesem Hintergrund sind die erreichten Ergebnisse umso höher zu bewerten! Sollte zufällig jemand aus Lauf und Umgebung einen geeigneten Trainingsplatz (über die Sommermonate Freitag Nachmittag oder Samstags) für unsere Kart-Truppe haben, meldet euch dringend beim Jugendleiter oder 1. Vorstand! Ihr würdet einen großen Beitrag für unsere Jugendarbeit leisten!

Hier folgt ein kurzer Bericht von Rudy Rothhaar über die 270er-Kartslalom-Saison von ihm, seinem Sohn Marcel und Roman Zeitlhofer :

Bericht 270er Kartslalom – Saison 2019

Roman, Marcel und ich waren auch dieses Jahr wieder aktiv, und sind mit der
Saison 2019 sehr zufrieden.

Immer aus den Hintergrund heraus kein Training zu haben.

In der AK2, die Roman und Marcel bestreiten, ist für beide über die Saison und dann auch beim BMV-Endlauf ein sehr solider Mittelfeldplatz herausgesprungen. Und das obwohl diese Klasse wirklich extrem stark besetzt ist. Marcel konnte sich zumindest im Regionalpokal mit Platz 5 noch einen Pokalplatz erkämpfen. (Ergebnislisten sind alle im Anhang )
Bei mir in der AK4 war die Saison durchwachsen. Erstens versemmel ich jedes Jahr die ersten2 Rennen mangels Training, dann konnte ich 2 Rennen nicht fahren ( Urlaub ), und es wurden auch noch 2 Rennen abgesagt. Das macht die Sache dann schwer. Ich konnte dennoch 2 Rennen gewinnen ( Knetzgau und Waldershof ), und hatte somit mein Ziel erreicht mich für den Endlauf zu qualifizieren. Da die Rennen mit den meisten Punkten nicht zum Regionalpokal zählen, bin ich hier auch nur auf Platz 6 gelandet. BMV Mittelfranken knapp den 3. Platz verfehlt und ADAC Nordbayern den 3. Platz gesichert.

BMV Endlauf 2019 in Ansbach:

Wie schon oben geschrieben waren Roman und Marcel sehr stark unterwegs. Da jetzt auch noch sehr gute Fahrer aus Südbayern dabei waren ist es echt ein toller Erfolg.
Beim mir war’s das spannendste Rennen ever. Es werden ja 2 Rennen an einem Tag gefahren, und die 4 Wertungsläufe werden ohne Streicher addiert. Nach dem ersten Rennen am Vormittag konnte ich mich mit 0,2 Sekunden Vorsprung an Platz 1 schieben. Zeitgleich hinter mir meine schärfsten Verfolger Heike Meier und Jürgen Dreyer. Im ersten Lauf des 2. Rennens am Nachmittag fuhr Heike eine Bombenzeit, musste aber leider eine Pylone hinnehmen. Jürgen war dann auch souverän unterwegs. Ich dachte eigentlich auch meine Zeit wäre gut, habe aber genau meinen Vorsprung verspielt. Jürgen und ich gingen absolut zeitgleich in den letzten Lauf. Dazu waren wir auf Grund der neuen Startreihenfolge auch noch die letzten 2 Starter des ganzen Tages ( gesamt 64 Starter in allen Klassen ). War ganz schön was los am Platz. Jürgen musste vorlegen und hat seine Zeit vom 3. Lauf bestätigt. Ich dann letzter Starter. Sitze im Kart, und denke mir: „Ok, jetzt muss ich was ändern, sonst wird es knapp diese Zeit zu schaffen!“ Habe versucht extrem kurze Wege zu fahren, was auch funktioniert hat. Es hat sich nur schei… langsam angefühlt. Wurde mir dann auch bestätigt, dass es sehr langsam ausgesehen hätte. 😉 Aber es hat funktioniert und ich konnte mir so zum dritten mal den Titel holen.