Die Saison 2019 begann mit der Marienberg Classic des OC Würzburg am 26. Mai. Das Wetter war beim Start noch ziemlich durchwachsen und die Regenschauer begleiteten uns durch den Vormittag. Genauso durchwachsen wie das Wetter war auch unser Ergebnis. Wahrscheinlich waren wir in Gedanken mehr bei unserer eigenen Oldtimerfahrt, die eine Woche später stattfinden sollte, als uns auf die Prüfungen hier zu konzentrieren.
Bei der „Nürnberger Land Classic“ waren wir mit Organisation- und Helferdiensten tüchtig beschäftigt und konnten deshalb unser Punktekonto wieder nicht aufstocken.
Bei der „Schnauferlfahrt“ des AC Hof zeigte sich Fortuna endlich einmal gnädig und wir konnten einen zweiten Platz in der Klasse und einen 7. Platz in der Gesamtwertung verbuchen.
Um uns nicht übermütig werden zu lassen, schlug das Schicksal bei der Veranstaltung des MSC Lichtenberg am 28. Juli bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen in Form von Dampfblasenbildung in der Benzinzufuhr zu. Die abschließenden Wertungsprüfungen bereits in Sichtweite, wollte unser Fiat erst wieder anspringen, als die
Funktionäre die Lichtschranken bereits abgebaut hatten. Fazit: Außer Spesen nichts gewesen!
Am ersten Septemberwochenende ging es dann nach Roth zur Schlösser- und Burgenfahrt. Die üblichen kleinen Unkonzentriertheiten führten wieder einmal bei einer WP zur Maximalpunktzahl und somit nur zu Platz 42 (von 81) im Gesamt.
Die Bocksbeutelrallye des AMSC Hammelburg war für uns der Saisonhöhepunkt. Es war unbestritten die schönste Oldtimerrallye die wir 2019 bestritten haben. Die top Organisation und der (natürlich erst nach der Veranstaltung ? ) genossene Frankenwein entschädigten uns mehr als genug für die leichtsinnig kassierte Maximalpunktzahl auf WP 3 und den damit verbundenen Absturz auf Platz 61 im Gesamt. Mit etwas Disziplin wäre auch eine Top 10 Platzierung möglich gewesen, aber wie sagte schon ein
mittelfränkischer Fußballphilosoph: „wäre.., wäre…, Fahrradkette!“
Der Spaß, den wir hatten und die netten Leute, die wir das ganze Jahr immer wieder trafen, lassen uns die andauernde Erfolglosigkeit gerne vergessen. Und so werden wir auch 2020 wieder versuchen dem ADAC Pokal für historische Automobile ein Stück näher zu kommen
(Bilder und Text: P. Gehret)